Entwurf des Jahressteuergesetzes 2024 sieht weitere Verlängerung der Übergangsfrist vor

Nach dem nunmehr vorliegenden Referentenentwurf des Jahressteuergesetzes 2024 scheint die weitere Verlängerung der Übergangsfrist zur Anwendung des inzwischen nicht mehr ganz so neuen § 2b UStG bis zum 31.12.2026 wahrscheinlich. Demnach sind die Neuregelungen für die Körperschaften des öffentlichen Rechts, die die Übergangsregelung in Anspruch genommen haben, erst ab dem 01.01.2027 anzuwenden. Begründet wird diese erneute Verlängerung mit dem Fortbestehen von Zweifelsfragen bei der Mehr erfahren [...]

Übergangsregelung für die Anwendung des § 2b UStG bis 31.12.2024 verlängert

Der Bundesrat hat am 16.12.2022 dem Jahressteuergesetz 2022 zugestimmt, so dass die verpflichtende Anwendung des § 2b UStG ab dem 01.01.2023 jetzt tatsächlich um zwei Jahre bis zum 31.12.2024 verschoben worden ist. Diese Änderung zum Umsatzsteuergesetz ist erst kurz vor Toresschluss noch in das Jahressteuergesetz gelangt und dann im Deutschen Bundestag bereits am 02.12.2022 beschlossen worden. Die Neufassung der Regelung des § 27 Abs. 22a Satz 1 UStG lautet entsprechend der Bundestagsdrucksache Mehr erfahren [...]

Erleichterungen für Chöre und Orchester durch das Jahressteuergesetz 2022

Im Jahressteuergesetz 2022 ist eine Änderung des § 4 Nr. 20 UStG vorgesehen, die für die Chöre und Orchester der Kirchengemeinden eine erhebliche Erleichterung bringen kann, da keine Anträge auf Anerkennung bei den zuständigen Regierungspräsidien mehr gestellt werden müssen. Nach dem Entwurf im Jahressteuergesetz 2022 ist vorgesehen, dass in § 4 Nr. 20 a) UStG die Worte: "Einrichtungen des Bundes, der Länder, der Gemeinden oder der Gemeindeverbände" durch "Einrichtungen der Körperschaften Mehr erfahren [...]

Was ist beim Schreiben von Ausgangsrechnungen zu beachten?

In unserem Infoblatt Nr. 15 haben wir ja schon dargestellt, was alles zu beachten ist, damit eine Rechnung ordnungsgemäß ist. Ob es sich dabei um eine Eingangsrechnung, also eine Rechnung, die wir bekommen haben, oder eine Ausgangsrechnung, also um eine Rechnung, die von einer Kirchengemeinde, dem Kirchkreis oder auch von einer Tageseinrichtung für Kinder selbst geschrieben wurde handelt, spielt dabei grundsätzlich keine Rolle. Wir möchten allerdings noch auf ein paar Dinge hinweisen, die hier Mehr erfahren [...]

Gruppen in der Kirchengemeinde und eigene Kassen

Eine Kirchengemeinde ist zum Glück ein lebendiges Gebilde. Klar, es gibt in der Kirchenordnung Regelungen, wie die Gemeinde organisiert ist und wer für was zuständig ist, aber das schließt ja zum Glück nicht aus, dass sich unter dem Dach der Kirchengemeinde ein Posaunenchor selbst organisiert, sich eine feste Gruppe bildet, die miteinander Motorradausflüge unternimmt und sich regelmäßig zum Quatschen im Gemeindehaus trifft oder dass Menschen sich in einer Kochgruppe organisieren und damit Mehr erfahren [...]

Warum es besser sein kann, auf einen Umsatzsteuerausweis zu verzichten

Im Zusammenhang mit der Neuregelung der Umsatzbesteuerung für öffentlich-rechtliche Körperschaften ist deutlich geworden, dass auch Kirchengemeinden und andere kirchliche Körperschaften in vielen Bereichen umsatzsteuerlich als Unternehmer anzusehen sind. Bedeutet das nun, dass eine Kirchengemeinde jetzt auch immer Rechnungen schreiben muss, in der Umsatzsteuer ausgewiesen ist? Die Antwort lautet hier ganz klar und eindeutig: nein! Die an das Finanzamt abzuführende Umsatzsteuer wird Mehr erfahren [...]

Wie wird ein Kassenbuch geführt?

Im Kassenbuch sollen die Barvorgänge abgebildet werden, die in unserer Kasse tatsächlich passieren. Was ist denn jetzt eine Kasse? Hier lässt sich der Lehrer Bömmel aus der Feuerzangenbowle von Heinrich Spoerl zitieren: „Da stelle mehr uns janz dumm. Und da sage mer so“: Eine Kasse ist ein Kasten, in dem innen Geld liegt, das wir dort hineinlegen und herausnehmen können und der abgeschlossen ist, damit das keiner macht, der das nicht darf. Wenn nichts drin ist, können wir auch Mehr erfahren [...]